Eingebettet in einem kleinen Tal, dessen Hänge mit Olivenbäumen und Pinien bewachsen sind

Levanto zählt im Gegensatz zu den Dörfern Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore noch nicht zu den Cinque Terre. Es ist sozusagen das Tor zu diesem Abschnitt. Vorteil ist, dass es nicht ganz so überlaufen ist

 

Dieser Ort ist ein kleiner ca. 80km südlich von Genua, mit einem ca. 1km langen Sandstrand, einigen Sehenswürdigkeiten, ein paar guten Restaurants und umrahmt von mit Olivenbäumen bewachsenen Hängen.

Das Meer war an unserem Ankunftsabend sehr flach dafür prägte es mit sehr schönen Farben.  Die Bucht von Levanto gilt als eine der besten Surfspots Italiens, was wir zu diesem Zeitpunkt nicht unterschreiben könnten ;-). Im Frühjahr und Herbst kann man wohl mit bis zu 4m hohen Wellen rechnen. Auch einige internationale Wettbewerbe fanden schon in Levanto statt.

In Levanto erlebt man viel einheimisches Leben. Nichts Spektakuläres, doch viel Schönes erschliesst sich hier auf den zweiten Blick: So gibt es am Corso Roma immer wieder ein neues Relief, eine Säule an einem Bürgerhaus oder einen liebevoll angelegten Gemüsegarten zu entdecken (ich entdecke neben einer Mülltonne eine Tasche mit recht netter Kleidung, die ausgezeichnet erhalten ist.) Schon speziell was diese Leute alles in den Müll werfen.

Postkartenidylle, die von Touristenhorden im Ansturm auf Andenkenläden empfindlich gestört wird, sollten wir in den Cinque Terre noch genug sehen. Daher genossen wir in den frühen Abendstunden einen gemütlichen Spaziergang durch Levanto ohne die Touristenmengen.

Natürlich gibt es auch hier Besucher, aber In- und Auslandstouristen halten sich die Waage, und es geht alles noch sehr verhalten und nach-saisonal zu. Und wenn man sich die Mühe macht, die Bucht abzulaufen und ein wenig zu klettern, kann man auf Felsen lagern und ins klare, türkisblaue Wasser inmitten kleiner Fischschwärme springen, was bei unserem Wetter jedoch schon zu kalt war.

Die Wanderung von Levanto nach Monterosso:

Du beginnst die Wanderung in Levanto bei der Kirche Sant’Andrea. Von hier führt zunächst ein Treppenweg hinauf, dann ein normaler Pfad, der noch einen letzten Blick zurück auf Levanto bietet. Stetig geht es hinauf, bis man die Wanderhöhe von etwa 200 bis 300 Metern erreicht hat. Der Pfad verläuft nun mehr oder weniger eben, mal durch Wald und mal frei, sodass es immer wieder herrliche Weitsichten über steile Felsabstürze entlang die Costa del Semaforo oder ins offene Meer gibt. Nach gut einer Stunde erreichst Du die Punta Mesco, wo die Überbleibsel der verfallen Kirche San Antonio stehen. Jetzt kannst Du zum ersten Mal die gesamte Küste der Cinque Terre überblicken und nach Monterosso absteigen.

Unser Wohnmobilstellplatz in Levanto:

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